Stephan Schmidt (CDU): „Entwässerungssystem in Heiligensee, Konradshöhe und Tegelort muss überprüft werden“
In Heiligensee, Konradshöhe und Tegelort kommt es wegen der anhaltenden Regenfälle in diesem Sommer vermehrt zu Beschwerden über eine mangelnde Instandhaltung der Entwässerungsgräben und steigendem Grundwasser. Der Wahlkreisabgeordnete Stephan Schmidt (CDU) fordert von der zuständigen Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Auskunft über die vorgenommenen Instandhaltungsarbeiten an den Heiligenseer Gräben und fordert angesichts der Prognosen der Klimaexperten eine Überprüfung und gegebenfalls Erweiterungen des Entwässerungssystems in den betroffenen Ortsteilen.
Stephan Schmidt: „Wie vielerorts in Deutschland sorgen die Rekordregenfälle der vergangenen Monate auch in Heiligensee, Konradshöhe und Tegelort für große Probleme wie vollgelaufene Keller und Wasserlachen in vielen Straßen. Da es in Heiligensee schon früher Versäumnisse bei der Instandhaltung und Pflege des für die Entwässerung des Gebiets angelegten Grabensystems gegeben hat, möchte ich von der zuständigen Senatsverwaltung wissen, ob die beauftragten Firmen ihrer Pflicht dazu auch nachgekommen sind. Auch Berichte über eine nicht oder zu spät geöffnete Wehranlage am Erlengraben müssen geprüft werden. Eine entsprechende parlamentarische Anfrage ist im Geschäftsgang.
Allen ernstzunehmenden Prognosen zufolge wird es auch in den kommenden Jahren höhere Regenmengen geben als in der Vergangenheit. Ich fordere den Senat deshalb auf, das gesamte Entwässerungssystem auf seine Funktionstüchtigkeit zu überprüfen und den veränderten Umständen anzupassen. Gegebenenfalls müssen neue Wehranlagen und Pumpwerke gebaut werden, wie das anderenorts in Deutschland bereits geschieht. Das gleiche gilt für die Entwässerungsbecken in Konradshöhe und Tegelort, wo es keine Straßenkanalisation gibt. Auch hier müssen neue Berechnungen für die veränderten Prognosen gemacht und die vorhandenen Anlagen angepasst werden. Nur auf die Situation in der Vergangenheit zu verweisen und auf besseres Wetter in der Zukunft zu hoffen, reicht jedenfalls nicht aus.“
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