Schmidt fordert eine faire Chance für den BerlKönig

Zu Presseberichten, der Senat wolle das Projekt „BerlKönig“ der BVG noch im Frühjahr 2020 einstellen lassen, erklärt der Wahlkreisabgeordnete für Heiligensee, Konradshöhe, Tegelort und Tegel, Stephan Schmidt:
„Kurz bevor der BerlKönig auch als Angebot für Heiligensee getestet werden sollte, will der Senat das Projekt ersatzlos einstellen. Das ist nicht nur schade, es wäre eine völlig falsche Entscheidung. Ich war von Anfang an skeptisch, dass ein solches Angebot in der Berliner Innenstadt bei dem dortigen engmaschigen ÖPNV-Netz, Carsharing, E-Scootern und Fahrradverleihen überhaupt als zusätzliche Beförderungsmöglichkeit gebraucht wird. Die aktuellen Zahlen belegen offenbar, dass dies auch nicht der Fall ist.

Interessant ist ein solches Ridesharing-Modell aber in den Außenbezirken, auch in Verbindung mit dem direkten Umland, also dem so genannten „BerlKönig BC“. Ich sehe einen echten Bedarf, z.B. im Verkehr zwischen Hennigsdorf über Heiligensee nach Tegel oder auch im Bereich Hohen-Neuendorf-Frohnau oder Glienicke-Hermsdorf. Hier hätte man die Alltagstauglichkeit testen sollen.

Ich fordere daher den Senat dazu auf, dem BerlKönig eine faire Chance zu geben und die nächste Phase bis 2022 des ursprünglich auf vier Jahre angesetzten Tests auf die Außenbereiche Berlins zu konzentrieren. Man sollte die Möglichkeit, die BVG mit modernen Konzepten zukunftstauglich zu machen, nicht verspielen.“