Stephan Schmidt MdA: Busanbindung für das Strandbad Tegel weiterhin möglich
Abgeordneter sieht Senat mit in der Verantwortung - bürgernahe und unbürokratische Lösung gefordert
In der Antwort auf eine schriftliche Anfrage des Wahlkreisabgeordneten für Heiligensee, Konradshöhe, Tegelort und Tegel, Stephan Schmidt (CDU), hat der Senat die Voraussetzungen zur Möglichkeit einer Busanbindung des Strandbades Tegel dargelegt.
Stephan Schmidt: „Ich habe mich gewundert, dass eine Anbindung des Strandbades Tegel an den Busverkehr immer als schwierig dargestellt wird, obwohl die Haltestelle Scharfenberg, die direkt vor dem Eingang des Strandbades liegt, bereits in den Regelbetrieb der Buslinien 222 und 324 eingebunden ist. Zwar betrifft dies derzeit nur vier Busse täglich, aber die zuständige Verwaltung der Berliner Forsten erlaubt der BVG die Nutzung dieses, offiziell als Waldweg geltenden, Teils der Zufahrt. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass auch für den notwendigen Busverkehr in den Sommermonaten eine Genehmigung auf dieser Strecke erteilt wird.
Der Senat drückt sich in der Antwort leider um eine eindeutige Aussage und bringt hier immer wieder die Widmung und Herstellung des Waldweges als öffentliche Straße ins Spiel. Dies bedeutet jedoch eine teures und viele Jahre dauerndes Verfahren.
Dabei könnte doch der Senat eine Landesbehörde wie die Berliner Forsten relativ einfach dazu auffordern, auch den Badeverkehr zur Haltestelle Scharfenberg zu erlauben, so wie das jetzt bereits mit dem Scharfenberger Schülerverkehr geschieht.
Das Bezirksamt berichtete in der letzten Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV), dass zu diesem Thema zwischen der BVG und dem Bezirksamt weiterhin offen kommuniziert wird. Ich werde versuchen, die Beteiligten an einen Tisch zu bringen, damit die Tatsachen und Umstände lösungsorientiert besprochen werden können. Ich halte eine unbürokratische und bürgernahe Lösung, die nicht unnötig teuer und umständlich ist, durchaus für möglich und setze mich mit Nachdruck dafür ein. Was niemand braucht, ist ein Behörden-Pingpong ohne Ergebnis!“