Stephan Schmidt appelliert: „Bitte auch im Winter keine Wildtiere füttern!“

Besonders in der kalten Jahreszeit meinen es viele Menschen gut mit Wildtieren, füttern Enten oder legen Füchsen und anderen in der Stadt lebenden Tieren Futter hin.

„Das Füttern von Wildtieren ist nach dem Landesjagdgesetz verboten und es drohen hier auch hohe Strafen. Wer gegen des Wildtierfütterungsverbot verstößt, begeht eine Ordnungswidrigkeit und riskiert ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro“, berichtet der Reinickendorfer Abgeordnete Stephan Schmidt.

Schmidt weiß, dass es die allermeisten Menschen, die Wildtiere füttern, gut mit den Tieren meinen.

„Mein Wahlkreis in Heiligensee, Konradshöhe, Tegelort und Tegel bietet mit dem Tegeler See, den herrlichen Wäldern oder den Heiligenseer Feldern Natur pur. Die Tiere gehören dazu. Wer sie aber füttert, tut den Tieren damit gar keinen Gefallen, denn sehr oft vertragen die Tiere die ihnen angebotene Nahrung gar nicht und können sogar sehr krank davon werden“, berichtet Stephan Schmidt.

„Außerdem ist es nicht erwünscht, Wildschweine oder Füchse bewusst in Siedlungsgebiete zu locken. Einmal angefüttert, kommen sie immer wieder. In meinem Wahlkreis gibt es derzeit in Tegelort an der Endhaltestelle der Buslinie 222 in der Beatestraße Beschwerden über Futterhäufchen, die von Mitbürgern dort regelmäßig auf den Gehweg oder in der Grünanlage verstreut werden. Direkt daneben befinden sich ein Kinderspielplatz und eine Kita. Niemand möchte hier eine Rotte Schwarzwild zu Gast haben oder die Eier des Fuchsbandwurms im Spielsand vorfinden. Es wurde auch beobachtet, da Busfahrer die zahmen Tiere füttern. Das finde ich unverantwortlich.

Ich habe mir gemeinsam mit dem Bezirksverordneten Martin Stelzer (CDU) ein Bild von der Situation vor Ort gemacht. Die BVG habe ich angeschrieben und darum gebeten, ihre Mitarbeiter über das Wildtierfütterungsverbot und die Folgen von Wildtierfütterungen aufzuklären. Ich freue mich, dass mir die BVG postwendend Unterstützung zugesagt hat“, sagt Stephan Schmidt.

Stephan Schmidt und Martin Stelzer ihrerseits haben mit einem Video in den sozialen Medien informiert (https://www.facebook.com/1644076651/videos/462645422000409/)

„Mit dem Bezirksamt möchte ich nun Gespräche führen, ob eine aufklärende Infotafel in Tegelort sinnvoll ist. Viele Mitbürger kennen leider die Rechtslage und die Hintergründe nicht“.