Friedrichstraße wachküssen
++ Grünen-Modellversuch ,Autofrei“ beenden, Anlieger einbinden
++ Internationaler Wettbewerb ist eine gute Idee
Oliver Friederici, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin, erklärt:
„Ausgerechnet am Tag der 100-Tage-Bilanz ist die Koalition ist auf einen neuen Crashkurs zwischen Frau Giffey und Frau Jarasch. Beim Grünen-Prestigeprojekt Friedrichstraße haben nicht mal die neuen Straßenbäume in ihren Sperrholzkübeln Wurzeln geschlagen. Aus der Flaniermeile ist eine Radautobahn geworden. Sichere Fußgängerüberwege gab es nicht, es entstand nicht mal im Ansatz Verweilqualität. Auf ein seit langem angekündigtes Konzept warten Anlieger bis heute. Eine echte und angemessene Beteiligung hat nicht stattgefunden, sonst gäbe es ja auch nicht die wachsende Kritik an der Straßensperrung der Anlieger.
Die massiven Einwände an dem Experiment der Grünen im Bezirk und die Auseinandersetzungen dazu im Senat verdeutlichen: Der Friedrichstraße ist mit diesem Modellversuch nicht geholfen. Im Gegenteil. Wir warnen daher davor, wenn jetzt die Grünen-Verkehrsverwaltung auf Teufel komm raus mit der dauerhaften Entwidmung der Straße für Betroffene vor vollendete Tatsachen schaffen will.
Wir begrüßen den Vorschlag des Anliegerverein ,Die Mitte‘ eines internationalen Wettbewerbs. Das ist der richtige Weg, die Friedrichstraße wieder zu dem zu machen, was sie bis zum grünen Zwangsumbau für den Radverkehr einmal war: eine der bedeutendsten Geschäftsstraßen unserer Stadt.“