Klare Kante gegen Antisemiten

++ Zeichen setzen. Besetzer in der Humboldt-Uni zur Verantwortung ziehen

Adrian Grasse, wissenschaftspolitischer Sprecher und Burkard Dregger, innenpolitischer SprecherAdrian Grasse, wissenschaftspolitischer Sprecher und Burkard Dregger, innenpolitischer Sprecher

Die illegale Besetzung des Sozialwissenschaftlichen Instituts an der Humboldt-Universität wird von den innen- und wissenschaftspolitischen Sprechern der CDU-Fraktion Berlin in scharfer Form kritisiert.

Burkard Dregger, innenpolitischer Sprecher: „In Berlin und an unseren Hochschulen ist kein Platz für Hass und Antisemitismus. Wir werden nicht zulassen, dass irrlichternde Aktivisten unsere Forschungsstätten als Bühne missbrauchen. Hier muss es eine klare und entschlossene Linie geben. Deshalb war die befristete Duldung der Präsidentin der Humboldt-Uni die falsche Entscheidung. Sie könnte als Ermunterung für weitere Straftaten missverstanden werden.“

Adrian Grasse, wissenschaftspolitischer Sprecher: „Eine kleine Gruppe verblendeter, menschenverachtender Antisemiten diskreditiert seit dem 7. Oktober den exzellenten Ruf unserer Hochschulen. Deshalb dürfen wir nichts dulden, auch nicht wegsehen, sondern die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. Die Straftaten müssen konsequent verfolgt, Sachbeschädigungen den Verursachern in Rechnung gestellt werden. Berlin muss zum Schutz der freien Lehre, insbesondere dem jüdischer Studierenden, klare Kante zeigen. Auch deshalb ist die vom Senat geplante Wiedereinführung des Ordnungsrechts der richtige Schritt.“